Trump-Trades beflügeln die Wall Street


Börsianer setzen auf Trump


Der Anschlag auf den Ex-Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten Donald Trump vom Wochenende in Butler hat die US-Börsen zum Wochenstart nicht belastet. Im Gegenteil, Dow-Jones und S&P-500 klettern auf neue Allzeithochs. An der Wall Street geht man nun von einem Wahlsieg Trumps aus. Hiervon profitierten neben Kryptoanlagen auch die Aktie des von Trump gegründeten Social-Media-Unternehmens Trump Media & Technology Group. Die Aktie legte bis zum Börsenschluss gut 31 % zu.

Europas Industrieproduktion sinkt


Die industrielle Produktion in Europa befindet sich im Rückmarsch. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Mai um 0,6 % im Monatsvergleich gesunken. Besonders die schwache Leistung Deutschlands, eines industriellen Schwergewichts, trägt zu diesem Abwärtstrend bei. Wie die Statistikbehörde Eurostat gestern vermeldete, sank die Industrieproduktion in der Eurozone im Mai im Jahresvergleich um 2,9 %, in der Gesamt-EU um 2,5 %. Deutschland steht mit -6,6 % sehr schlecht da – nur Rumänien verliert mit -6,9 % noch mehr. Vom September 2022 bis Mai 2024 ist die Produktion in der Eurozone mittlerweile um 7,34 % gesunken.

BIP-China verfehlt die 5 %-Marke


Auch in China hat sich das Wirtschaftswachstum weiter verlangsamt. Die Gründe dafür sind der anhaltende Abschwung am Immobilienmarkt und die unsichere Lage am Arbeitsmarkt im zweiten Quartal. Wie aus den gestern veröffentlichten Daten hervorgeht, wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt von April bis Juni um 4,7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies ist das langsamste Wachstum seit dem ersten Quartal 2023 und liegt unter der von Analysten in einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters prognostizierten Wachstumsrate von 5,1 %.

Der DAX-Index hat geliefert


In der Ausgabe vom 25. Juni haben wir auf die aus Sicht der Saisonalität „Goldenen Zeiten im DAX“ in der Zeitspanne KW 26 bis KW 29 hingewiesen. In den vergangenen drei Wochen hat der DAX bereits geliefert in Folge für Wochenzuwächse gesorgt. Das erwarten wir trotz holprigem Wochenstart auch in der 29. Kalenderwoche. Der deutsche Leitindex steht aktuell gut 300 Punkte unter seiner Allzeithöchstmarke. Diese ist bis dato im Chartbild bei 18.893 Punkten verankert.

Heute im Fokus


Das ZEW in Mannheim veröffentlich heute um 11:00 Uhr seinen monatlichen Bericht der Konjunkturerwartungen. Im Juni lag der Index bei 47,5 Punkten um 0,4 Prozentpunkte höher als im Mai. Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage verschlechterte sich leicht um 1,5 Punkte auf minus 73,8. Für Juli prognostizieren wir bei der Erwartungskomponente eine Abschwächung um 5 Punkte auf 42,5 Punkte. Mit dieser Prognose liegen wir leicht über der aktuellen Konsensschätzung. Aus den USA folgen um 14:30 Uhr die Einzelhandelsumsätze für Juni. Nach einem Plus von 0,1 % im Mai erwarten wir die Einzelhandelsdaten für Juni rückläufig. Wir rechnen mit einem Minus von 0,2 %.


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Herausgeber


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