Enttäuschende Daten erwartet


Finanzmärkte starten etwas erleichtert in die Woche


Angesichts der andauernden diplomatischen Bemühungen im Nahost-Konflikt zeigten sich Aktien- und Anleihemärkte ein Stück erleichtert. Am morgigen Mittwoch will US-Präsident Biden Israel besuchen. Die Renditen von Staatsanleihen stiegen nach dem Rückgang vom Freitag nun wieder an. Die großen Aktienindizes legten etwas zu, allen voran der amerikanische Markt (S&P 500: +1,1 %).

Polnischer Zloty fester


Nach den Parlamentswahlen vom vergangenen Sonntag startete der Polnische Zloty knapp 2 % fester in die neue Woche. Die regierende PiS-Partei erhielt zwar die meisten Stimmen, verfehlte aber die absolute Mehrheit. Damit steht vermutlich nun ein Regierungswechsel an, sofern es Donald Tusk mit seiner Bürgerplattform (KO) gelingt, eine Koalition zu schmieden. Zwischen Polen und der EU dürfte dann politisches Tauwetter einsetzen – darauf setzt offenbar auch der Devisenmarkt. Mit dem offiziellen Endergebnis der Wahl wird für den heutigen Dienstag gerechnet.

Enttäuschende US-Daten heute?


Um 11 Uhr veröffentlicht das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) seinen Indikator, der die Einschätzungen von Analysten und Ökonomen zur wirtschaftlichen Entwicklung widerspiegelt. Unserer Einschätzung nach dürfte sich die Stimmung etwas aufgehellt haben. Wir erwarten für Deutschland einen Anstieg des Index von -11,4 auf -5 Punkte. Mehr Aufmerksamkeit dürfte die Finanzmärkte aber am Nachmittag den US-Daten schenken. Erwartet werden Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Industrieproduktion im September. Bei letzterer sehen wir ein gewisses Enttäuschungspotenzial. Das gilt auch für den NAHB Häusermarktindex, der um 16 Uhr für den Monat Oktober veröffentlicht wird. Mit einem Rückgang von 45 auf 41 Punkte rechnen wir mit einer Fortsetzung des jüngsten Abwärtstrends. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch veröffentlicht dann China seine Daten zum BIP-Wachstum im dritten Quartal. Wir rechnen mit einer Wachstumsverlangsamung von 6,3 % auf 4,2 % und liegen damit auch hier auf der skeptischen Seite.


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