LBBW Morgeninfo: Wall Street wartet auf den Weihnachtsmann
Es ist Tradition
in den Vereinigten Staaten, dass sich nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen noch bis zum Morgen des 25. Dezember gedulden müssen, um die Geschenke von Santa Claus in Empfang zu nehmen. An der Wallstreet erwarten die Börsianer schon heute, dass Santa die Strümpfe der Aktienhändler füllt. Gemeint ist damit natürlich die allseits bekannte "Santa-Claus-Rally". Den Experten von Stock Traders Almanac zufolge startet die „Santa-Claus-Rally“ in der Regel mit der Börseneröffnung am 23. Dezember und endet mit Handelsschluss am 4. Januar. Nach Aufzeichnungen von Almanac steigt der S&P 500 in diesem Zeitraum um durchschnittlich 1,3 %.
Five Days Early Warning System
Gefolgt von der "Santa Claus Rally" rückt dann ab dem 9. Januar das ebenfalls von Almanac entwickelte "First Five Days Early Warning System" in den Vordergrund. Insbesondere in Vorwahljahren kann sich die Prognosefähigkeit dieses Indikators sehen lassen. In 13 der letzten 18 Vorwahljahre hat die First Five Days-Regel den Weg der Leitindizes vorgegeben. Noch besser sieht in den Vorwahljahren die Bilanz des Januar-Barometers, das den gesamten Monat erfasst, aus. In 15 der letzten 18 Jahre folgte der Aktienmarkt dem von Yale Hirsch 1972 entwickelten Frühindikator der Richtung der Januarperformance.
Wirtschaftsdaten im Fokus
Bereits heute früh stand in Japan der Nationale Verbraucherpreisindex auf der Agenda. Für den Monat November wurde ein leichter Anstieg auf 3,8% nach 3,7% im Vormonat vermeldet. Eine Flut wichtiger Konjunkturdaten, folgen ab 14:30 Uhr aus den USA. Dort steht zunächst die Bekanntgabe der vorläufigen Daten der Auftragseingänge langlebiger Güter an. Wir erwarten ein Minus von 1,0% nach einem Plus von 1,0 im Oktober. Im Weiteren folgen die neuesten Daten zu den Persönlichen Einkommen – und Ausgaben und um 16:00 Uhr die Neubauverkäufe für den Monat November sowie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan für den Monat Dezember.
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