Rückblick: Bereits im September 2018 und damit einen Monat vor dem breiten Gesamtmarkt gingen die Aktien von Facebook in den Sturzflug über. Zwar stabilisierten die Käufer den Wert einige Wochen lang im Bereich einer wichtigen langfristigen Aufwärtstrendlinie. Schlussendlich wurde diese aber aufgegeben. Die Folge waren Kursverluste bis auf die Marke von 123,02 USD. Im Januar wiederum gelang den Käufern ein erster wichtiger Befreiungsschlag. Die seit August maßgebliche Abwärtstrendlinie wurde signifikant überwunden. Infolge starker Quartalszahlen sprang der Wert nach einer kurzen Konsolidierung deutlich nach oben. Unter dem Widerstand bei 171,77 USD konsolidieren die Aktien seit einigen Tagen.
Ausblick: So schnell kann es gehen: Vom schwächsten Titel unter den FANG-Aktien ist Facebook inzwischen zum kurzfristigen Outperformer unter den großen US-Technologietiteln aufgestiegen. Die Long-Szenarien: Die mehrtägige Konsolidierung würde bereits ausreichen, um den nächsten Kaufimpuls einzuleiten. Dabei dient die Marke von 171,77 USD als kurz- wie mittelfristiger Widerstand. Gelingt es den Aktien, diese Hürde hinter sich zu lassen, wäre ein weiterer großer Schritt hin zu einer mittelfristigen Trendwende gelungen. Die nächsten Etappenziele lassen sich in diesem Fall bei 179,79 und 188,30 USD erkennen. Bei letzterer Marke beginnt eine Kurslücke aus dem Juli 2018. Dieses Gap erstreckt sich bis hinauf auf 214,27 CHF. Schlussendlich bildet das Allzeithoch bei 218,62 CHF den letzten Widerstand und somit auch das letzte wichtige Ziel, welches die Käufer wieder anpeilen dürften. Die Short-Szenarien: Das Zwischentief bei 162,62 USD dient als kurzfristige Unterstützung. Wird sie per Tagesschlusskurs gerissen, dürfte sich die Konsolidierung ausdehnen. Der Aufwärtstrend seit Dezember bietet in diesem Fall bei 150,95 USD Halt und fällt in etwa zusammen mit der Ende Januar gerissenen Aufwärtskurslücke. Kann sich der Technologietitel auch auf diesem Kursniveau nicht fangen, schwinden die Chancen für die Käufer wieder. Als nächste Unterstützung würde in diesem Fall der überschrittene mittelfristige Abwärtstrend bei aktuell rund 136 USD dienen.
Facebook – 6-Monats-ChartStand 11.02.2019, 7:00 Uhr; Quelle: BörseGo AG Facebook – 5-Jahres-ChartStand 11.02.2019, 7:00 Uhr; Quelle: BörseGo AG
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 11.02.2019, 7:00 UhrAktuelle Kurzmeldungen
Studie: Harter Brexit hätte schwere Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt
Im Falle eines harten Brexits stehen laut einer Studie in Deutschland mehr als 100.000 Arbeitsplätze zur Disposition. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). „Die Beschäftigungseffekte eines harten Brexits würden vor allem an den Automobilstandorten spürbar werden”, zitierten Medien den Studienautor Oliver Holtemöller.
Fed-Bullard: Notenbank muss vorsichtig agieren
Laut US-Notenbanker James Bullard wird die Fed ihr Inflationsziel von zwei Prozent wohl auch in diesem Jahr nicht erreichen. Daher müsse die Notenbank vorsichtig sein, denn auch andere Signale deuteten darauf hin, dass die Wirtschaft grösseren Risiken als bislang gedacht ausgesetzt sein könnte, so Bullard.
Moody’s: Russische Anleihen sind kein Ramsch mehr
Russland ist laut Moody’s wieder für Anleiheinvestoren interessant. Die Ratingagentur stufte die Bonität des Landes auf “Baa3″ von zuvor „Ba1”. Damit ist Russland nicht mehr mit der niedrigstmöglichen Bewertung im Bereich des Investment Grade versehen.
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