Lichtblicke für die Konjunktur?


Ein 14-Punkte-Plan für mehr Wohnungsbau


Der Wohnungsgipfel im Kanzleramt brachte gestern einen 14-Punkte-Plan, der das Bauen erleichtern soll. Im Kern handelt es sich dabei um Finanzhilfen und Absenkung von energetischen Anforderungen und sonstigen Standards. Bauministerin Klara Geywitz bezifferte das Finanzvolumen des Plans auf 45 Mrd. Euro, die vom Bund und den Ländern getragen werden. Die Bauwirtschaft zeigte sich in ersten Reaktionen zufrieden mit dem Erreichten. Umweltverbände haben die Ergebnisse aus Klimaschutzgrünen kritisiert. Allerdings wird das Bauen (oder der Immobilienerwerb) derzeit von hohen Zinsen und hohen Preisen für Bestandsimmobilien und Baumaterial gehemmt, beides Faktoren, die sich dem Zugriff der Politik entziehen.

Geschäftsklima sinkt erneut, aber nur ein bisschen


Das ifo-Geschäftsklima für die deutsche Wirtschaft ist im September von 85,8 auf 85,7 gefallen. Die Lage hat sich leicht eingetrübt, die Erwartungen haben sich etwas aufgehellt. Das sieht schon fast nach einer Bodenbildung dieses wichtigen Frühindikators aus. Aber angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen, von der Krise am Bau über die Risiken der Grünen Transformation bis hin zur restriktiven Geldpolitik, bleiben die Abwärtsrisiken beachtlich. Die Geldpolitik ist dabei natürlich Reaktion auf die hohe Inflation. Hier gibt es ebenfalls noch keine Entwarnung. Der Tenor der EZB-Kommentare, gestern wiederholt von EZB-Präsidentin Lagarde und EZB-Direktorin Schnabel, bleibt: Die Inflation ist zwar gesunken, sie ist aber nach wie vor noch zu hoch.

Neuer „Shutdown“ in den USA?


US-Zahlen dominieren den heutigen Tages-Kalender. Es werden Daten zum Bausektor und den Wohnimmobilien gemeldet, außerdem der monatliche Index des Konsumentenvertrauens in der Lesart des Conference Board, für das eine Belebung erwartet wird. In den USA bahnt sich zudem ein neuer Schuldenstreit an. Bis Ende September müsste der US-Kongress einen neuen Haushaltsentwurf verabschieden. Danach sieht es im Zeichen des langsam anrollenden Vorwahlkampfs (Ende 2024 finden Präsidentschaftswahlen statt) nicht aus. Eine neue Haushaltssperre droht, wenn nicht wenigstens ein Überbrückungshaushalt beschlossen wird. Als Konsequenz könnten öffentliche Einrichtungen geschlossen und die Angestellten des Bundes in einen Zwangsurlaub geschickt werden


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